Verpackungskünstler!
Hätten Sie´s gewusst? Jeder von uns verbraucht durchschnittlich 2.200 Verpackungen pro Jahr. Das macht rund sechs Verpackungen täglich. Fragt sich nun: Wohin mit dem kostbaren Material? Denn Umverpackungen aus Aluminium, Kunststoffen, Weißblech, Verbundstoffen oder Styropor sind alles andere als Müll. Aus ihnen entstehen im Recyclingprozess neue Produkte - vorausgesetzt - die ausgedienten Leicht-Verpackungen landen bei Ihnen dort, wo sie hingehören: in die Gelbe Tonne.
Die Gelbe Tonne hat seit April 2021 die Gelben Säcke im Landkreis Vechta abgelöst.
Eine ausführliche Information zur Gelben Tonne im Landkreis Vechta haben wir für Sie hier online gestellt:
Alles zur Gelben Tonne
Warum eine gewissenhafte Trennung so wichtig ist.
Die Herstellung von Verpackungsmaterial aus Kunststoffen belastet unsere Umwelt erheblich. Doch ganz ohne Verpackungen geht es leider auch nicht. In Deutschland werden ca. 20 Milliarden Tonnen Verpackungen jährlich produziert. Darum ist es sinnvoll, bestehendes Material zu recyclen und weiter zu verwenden. Das spart die natürlichen Rohstoffreserven und trägt nachhaltig zum Klimaschutz bei!
Das gehört in die Gelbe Tonne
• restentleerte Verpackungen aus Aluminium (z.B. Dosen, Schalen, Folien, Deckel) • Kunststoff-Becher (z.B. von Milchprodukten) • Kunststoff-Blumentöpfe • Kunststoff-Flaschen (z.B. von Spül-, Wasch- und Körperpflegemitteln) • Kunststoff-Folien (z. B. Tragetaschen, Beutel, Klarsichtfolien) • Folienverpackungen • restentleerte Spraydosen, die keine schädlichen Inhaltsstoffe enthielten (z.B. von Sahne, Deospray) • Styropor (nur von Verpackungen) • Verbundstoffe (z.B. Getränkekartons von Milch und Säften) • Weißblech (z.B. Konservendosen) • Verpackungen von Imbissspeisen, wie z.B. von Hamburgern oder Hotdogs |
Das gehört nicht hinein
• Glas
• Papier und Pappe (bitte in die entsprechenden Container oder Sammlungen geben). Außerdem
• Restmüll, auch wenn er aus Kunststoff oder Metall ist, wie z.B. Spielzeug, Zahnbürsten oder Schrauben usw...
Unser Tipp: Muss es immer gut verpackt sein?
Nicht alles lässt sich unverpackt transportieren. Aber in vielen Fällen können Sie auf eine Umverpackung verzichten. Im Handel werden beispielsweise immer häufiger Produkte alternativ auch ohne zusätzliche Umverpackung angeboten. Wenn Sie die Wahl haben, greifen Sie also lieber zur Zahnpastatube ohne zusätzlichen Umkarton. Und in der Gemüseabteilung können Sie beim Abwiegen der Paprika getrost auf die Plastiktüte verzichten und das Etikett einfach direkt auf das Gemüse kleben. Es lässt sich vor dem Verzehr rückstandfrei entfernen. Und wenn Sie weitere Tipps haben, wie wir alle weniger Abfall produzieren und mehr für unsere Umwelt tun können, freuen wir uns auf Ihre Ideen!